Innovator des Jahres 2023: STÖBICH Brandschutz GmbH

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Pionier und Weltmarktführer

Auch Brände entwickeln sich weiter. Neue Bauweisen, neue Technologien und neue Materialien stellen zugleich neue potenzielle Brandherde dar. Doch ein Unternehmen aus Goslar nimmt den Kampf auf. In mehr als vierzig Jahren hat die STÖBICH Unternehmensgruppe stetig innoviert und sorgt weltweit für baulichen und technischen Brandschutz auf der Höhe der Zeit.

Seinen Ursprung hat das Goslarer Familienunternehmen bereits im Jahr 1978. Damals richtete ein Großbrand in einem Bahlsen-Werk Schäden in Millionenhöhe an, weil das Feuer durch die notwendigen Wandöffnungen über Förderanlagen in mehrere Fabrikteile übertragen wurde. Genau für diese Öffnungen in Wänden und Decken konstruierte Unternehmensgründer Dr.-Ing. Jochen Stöbich die ersten Feuerschutzabschlüsse für durchlaufende Fördertechnik – die Basis einer rasanten Entwicklung und Anstoß zur Firmengründung von STÖBICH Brandschutz.

Seither hat sich die STÖBICH Brandschutz GmbH in mehr als 40 Jahren zum Pionier und Weltmarktführer im vorbeugenden baulichen Brandschutz entwickelt. Man produziert sowohl Standardkonstruktionen als auch Sonderlösungen für herausragende Architektur- und Industrieprojekte. Der stetige Innovationsgedanke und das über vier Dekaden gewachsene Know-how lassen Brandschutzlösungen für fast jeden erdenklichen Einsatz entstehen. Besonders bei der Entwicklung feuer- und rauchsicherer Textilien hat sich STÖBICH Brandschutz einen internationalen Namen gemacht. Im Laufe der Jahrzehnte ist die STÖBICH Gruppe immer weiter zu einem ganzheitlichen Brandschutzunternehmen gewachsen – auch durch die Herausforderungen des Marktes, die sich stetig ändern.

Li-Ionen-Akkus als neue Brandgefahr

Eine der vielen Innovationen aus dem Hause STÖBICH: Das StrainBox-System sichert die Umgebung vor havarierenden Li-Ionen-Akkus.

Jüngstes Beispiel: die Sicherung von Energiespeichern. Der Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien hat im Zuge der fortschreitenden Elektromobilität zugenommen und wird es weiter tun; Risiken inklusive. Denn solche Akkus können sich entzünden und zu einer echten Gefahr werden – nicht nur in Fahrzeugen, sondern auch in Lagern, Produktionsanlagen und Logistikketten. Der dramatische Brand des Frachters Fremantle Highway auf der Ostsee, ausgelöst durch eine Autobatterie, hat jüngst das Gefahrenpotenzial gezeigt.

Die Problemlage zur Absicherung solcher Gefahren ist komplex. Lithium-Ionen-Batterien erzeugen bei einer Havarie Druckstöße, die von Explosionen begleitet werden können. Die dabei entstehenden Gase sind hochgiftig. Das Gefährdungsszenario hat sich im Vergleich zu den klassischen Gefahrgutschränken dadurch grundlegend verändert: Die Feuergefahr wirkt nicht mehr von außen auf den Schrank, sie wirkt von innen und wird von Flammen, , giftigen Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen begleitet.


NEW WORK & NEUE BRANDSCHUTZKONZEPTE

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Trendthema „New Work“: Wie wollen wir heute, in 10 oder gar in 50 Jahren arbeiten? Welche Räume braucht es hierfür? Und wie lässt sich baulicher Brandschutz intelligent in die zukunftsweisende Architektur integrieren? Fakt ist: Neue Arbeitswelten erfordern neue Brandschutzkonzepte. STÖBICH hat im Steelcase Learning + Innovation Center (LINC) in München textile Brandschutzlösungen installiert, die nur im Falle eines Brandes wirklich sichtbar werden. Zukunftsweisender Feuer- und Rauchschutz trifft auf New Ways of Working eines internationalen Büromöbelherstellers – eine spannende Begegnung, die die Architekturwelt inspiriert.


Für die sichere Lagerung und den ADR-konformen Transport von Energiespeichern haben die Brandschutz-Experten bei STÖBICH passgenaue Lösungen in verschiedenen Größen entwickelt: die Produktreihen StrainBox und StrainLock. Havariert eine Lithium-Ionen-Batterie im Inneren, können keine giftigen Flüssigkeiten, Feststoffe und Flammen nach außen dringen. Ein ausgeklügeltes Zusammenspiel von Gasfiltersystem, Thermomanagement, druckfester Konstruktion und standhafter Verriegelung macht es möglich.

Durch das integrierte Thermomanagement wird eine kritische Temperatur der Außenwände verhindert. Sollte eine Batterie im Inneren der Transport- und Lagerboxen havarieren, dann verhindern die ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen eine Brandausbreitung und die Kontamination des Umfelds.

Brandschutz um die Ecke gedacht – von und mit STÖBICH. Oft verlaufen notwendige Brandabschnitte nicht gradlinig, sondern weisen architektonisch bedingt unterschiedlichste Knicke bzw. Winkel auf. Für den Feuerschutzvorhang Fibershield®-S kein Problem.

Mut und Technikbegeisterung – Made in Germany

Produziert und entwickelt werden Lösungen wie diese ausschließlich am Standort Deutschland. Ob Förderanlagenabschluss, Feuerschutzvorhang oder Rauchschürze – alle Systeme werden in Goslar gefertigt. Präzision, permanente Kontrolle sowie die langfristige Bindung von Zulieferern sind geltende Qualitätsmaßstäbe. Mit eigenen Vertriebsgesellschaften und ausgewählten Partnern ist das Unternehmen in mehr als 50 Ländern rund um den Globus vertreten. Mit 150 Patentanmeldungen und 11 erfolgreich am Markt etablierten Weltneuheiten setzt das Unternehmen Maßstäbe und ist in puncto Innovationsstärke und Schlüsseltechnologien weltweit führend. So ist man seit vielen Jahren  im Lexikon der deutschen Weltmarktführer vertreten.

STÖBICH zeigt, dass langjährige Erfahrung, Kompetenz und Technikbegeisterung die fruchtbare Basis für immer wieder wegweisende Innovationen sind. Wie jüngst bei der Lösung des drängenden Problems, Akkus sicher zu transportieren und zu lagern.

Für seine jahrzehntelangen kontinuierlichen Innovationen im baulichen und technischen Brandschutz sowie auf dem Gebiet der Batteriesicherheit, wie jüngst mit StrainBox und StrainLock für den Transport und die Lagerung von Energiespeichern, wird STÖBICH als Innovator des Jahres ausgezeichnet.

Interesse an einer Bewerbung zum Innovator des Jahres?
Hier finden Sie den Bewerbungsbogen zum Download. Oder kontaktieren Sie für mehr Informationen Christiane von Schönberg, Sprecherin des Nominierungskomitees: welcome@innovator-des-jahres.com / +49 (0) 2131 / 77 687 – 20

Erfahren Sie hier mehr zum Wirtschaftspreis Innovator des Jahres.

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