Innovationsort des Jahres 2023: Frankfurt Airport Terminal 3

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Lage50° 2' 28' " N, 34' 48" O
InnovationsprojektFrankfurt Airport Terminal 3
SchlagwörterFlughafen, Mobilität, Infrastruktur
OrtFrankfurt
EinreicherFraport AG
Telefon +49 (0) 69 690-0
Websitehttps://terminal3.frankfurt-airport.com/

Das ist zukunftsweisend

Die Zukunft bauen: Mit dem Terminal 3 nimmt im Süden des Frankfurt Airports eines der größten Infrastrukturprojekte Europas Gestalt an. 19 Millionen Fluggäste werden hier nach der Fertigstellung von drei Flugsteigen jährlich an- und abreisen, durch den Marktplatz schlendern oder in den Lounges entspannen.

Abseits aller Krisen dieser Zeit wie dem Lockdown während der Pandemie oder der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Lage ist gewiss: Die Zukunft wird global sein, die Zukunft braucht Mobilität, Wirtschaft und Unternehmen in Deutschland benötigen beste Verbindungen, um mit ihren Mitarbeitern und Gütern in dieser Zukunft eine Rolle zu spielen. Mit der Erweiterung wird der Frankfurt Airport seine Funktion als „Tor zur Welt“ auch künftig erfüllen können.

Das enorme Bauprojekt zeigt zugleich, wie modernes Projektmanagement funktionieren kann. Mit seinem modular geplanten Bau wurden die einzelnen Bauabschnitte des Terminals eng am tatsächlichen Kapazitätsbedarf ausgelegt. Selbst während der Herausforderungen durch die eingeschränkte Verfügbarkeit von Material und Personal auf Seiten der Auftragnehmer zu Zeiten der Pandemie konnte der Ausbau auf Kurs gehalten werden. Die Bauteams setzten vermehrt auf einen digitalen und virtuellen Austausch zwischen Construction Management, der Projektsteuerung und den angeschlossenen Planern.

Der Bau des Terminals 3 beweist: Große Infrastrukturprojekte sind in Deutschland möglich, und dies sogar im Rahmen der Zeit- und Kostenplanungen.

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Das bietet die Innovation für Wirtschaft und Unternehmen

Fraport investiert für den laufenden Ausbau rund 4 Milliarden Euro. Damit gilt Terminal 3 als größtes privatfinanziertes Infrastrukturprojekt in Europa. Vom Ausbau profitiert auch das Baugewerbe der Region. Bewusst und konsequent hat man von Beginn an auf eine regionale und auch mittelständische orientierte Vergabepolitik geachtet: Bislang gingen die Hälfte der Aufträge an Unternehmen mit Sitz im Umkreis von 150 Kilometern zum Flughafen.

Die Fraport AG gehört zu den international führenden Unternehmen im Airport-Business und ist an 28 Flughäfen auf vier Kontinenten aktiv. Am Heimatstandort Frankfurt begrüßte Fraport im Vor-Corona-Jahr 2019 mehr als 70,5 Millionen Passagiere und schlug ein Cargo-Volumen von rund 2,21 Millionen Tonnen um. Als bedeutendes internationales Luftverkehrsdrehkreuz zählt der Flughafen Frankfurt im Passagier- und Cargo-Verkehr damit zu den führenden Airports in Europa.

Die Check-in-Halle ist durch die Glasfassade und einer beeindruckenden Höhe von lichten 18 Metern – fast so hoch wie eine Boeing 747-800 – offen und lichtdurchflutet gestaltet. Dabei weist es eine architektonische Besonderheit auf. Ihre Fassade verläuft nicht senkrecht von oben nach unten, sondern hat einen leichten Knick nach innen. Dadurch bekommt die Fassadenfläche eine Neigung.

Die Airport-City Frankfurt ist darüber hinaus mit annähernd 81.000 Beschäftigten in etwa 450 Unternehmen die größte lokale Arbeitsstätte in Deutschland und attraktiver Anziehungspunkt für weitere Unternehmen im ökonomisch bedeutsamen Rhein-Main-Gebiet. Durch die Synergie-Effekte des Standorts, die vernetzte Expertise und die intermodale Infrastruktur deckt der Flughafen Frankfurt die steigenden Bedürfnisse der exportorientierten deutschen Wirtschaft nach optimalen Verbindungen an die globalen Wachstumsmärkte. Damit ist der Flughafen Frankfurt in der Mitte Europas eines der bedeutendsten Luftverkehrsdrehkreuze der Welt und wichtige Infrastruktur für den Wirtschaftsstandort Deutschland.


Aufsehenerregende Halle: Nach dem Check-in-Bereich gelangen die Reisenden durch die Sicherheitskontrollen auf den futuristischen Marktplatz mit seinen vielfältigen Boutiquen und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Hier wartet ein besonderer Blickfang: Die Decke besteht aus tropfenförmigen Stahlkonstruktionen. Dadurch lässt sich das einfallende Tageslicht in einzelnen Bereichen bündeln.

Bequem, sicher und schnell: Die neue Sky Line-Bahn

Um zukünftig auch Terminal 3 unkompliziert zu erreichen, wird das bestehende Sky Line-Bahn-System durch weitere Stationen und neue Fahrzeuge ergänzt. Insgesamt zwölf Züge bringen die Fahrgäste an ihr Ziel. Elegantes Design und ausgefeilte Technik sind die Markenzeichen des Hightech-Systems.

Die neue Sky Line-Bahn wird das vorhandene System ergänzen. Sowohl die neue als auch die bestehende Bahn erreichen ihr Ziel fahrerlos auf jeweils zwei Trassen. In etwa acht Minuten gelangen Reisende zukünftig vom Fern- und Regionalbahnhof zu Terminal 3 – und das an 365 Tagen im Jahr. Pro Stunde und Richtung schafft die neue Bahn zunächst mehr als 4.000 Fahrgäste. Dank der zweiminütigen Taktung sind auch knapp bemessene Anschlussflüge von 45 Minuten erreichbar. Ebenso wird für eine Verzahnung des bestehenden und des neuen Systems gesorgt. Fahrgäste haben in der erweiterten Station am Terminal 2 und beim Vollausbau von Terminal 3 in einer Erweiterung der Station am Flugsteig C die Möglichkeit, bequem zwischen dem neuen und bestehenden System umzusteigen.

Während der Fahrt auf der 5,6 Kilometer langen Strecke erreicht die neue Bahn eine Geschwindigkeit bis zu 80 km/h. Auf dem Weg von der neuen Station am Terminal 1 nahe dem Fern- und Regionalbahnhof, vorbei an Terminal 2, entlang der Autobahn A5 in Richtung Süden, bis zum Terminal 3 wechselt die Bahn zwischen mehreren Ebenen. Die neue Sky Line-Bahn fährt deshalb sowohl in Hochlage – etwa zwischen Terminal 1 und 2 – als auch ebenerdig entlang der Autobahn.


Das ist der Standort

Nicht nur die Stadt Frankfurt verändert ihr Erscheinungsbild, auch ihr „Tor zur Welt“ – der Flughafen – hat sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder gewandelt.

Auf dem Gelände im Süden des Flughafens begann 1934 der Ausbau des Frankfurt Airport zu einem Luftschiffhafen mit einer gigantischen Zeppelinhalle. Aber nach 1937 war das Zeitalter der Zeppeline auch in Frankfurt schlagartig vorbei. Von 1945 bis 2005 wurde das Gelände von der US-Luftwaffe genutzt und war der ehemals größte Militärflughafen außerhalb der USA. Seit dem Rückzug der US-Luftwaffe im Jahr 2005 ist das ehemalige amerikanische „Tor nach Europa“ Teil von Deutschlands „Tor in die Welt“.

Angestoßen durch erstmalige Gespräche zwischen Fraport und der Stadt Frankfurt über einen Flughafenausbau Ende der 90er-Jahre, kommt es zu einem zweijährigen Mediationsverfahren. Hierbei beteiligt Fraport Vertreterinnen und Vertreter der Hessischen Landesregierung, Bevölkerung der umliegenden Dörfer und Kommunen sowie Bürgerinitiativen, Unternehmensverbände und Gewerkschaften, um die Rahmenbedingungen für einen Flughafenausbau festzulegen. Der Start des Baus begann am 15. Oktober 2015 mit dem feierlichen Spatenstich.

Terminal 3 wird optimal mit dem Pkw erreichbar sein. Dafür sorgt die Anbindung an das bestehende Verkehrsnetz. Insgesamt werden 10.000 Meter neue Straßen gebaut. Dazu zählt die Erweiterung der Teilanschlussstelle Zeppelinheim auf der A5 – für Verkehr vom Terminal 3 Richtung Norden und aus Süden zum Terminal 3 kommend. Als eines der größten Parkhäuser Europas wird auf acht Geschossen Platz für 8.500 Pkws geboten. Auch E-Ladestationen werden in einzelnen Bereichen verfügbar sein.


Festhalten und genießen: Fliegen Sie mit der Drohne schon jetzt durch das neue Terminal 3. Der Rohbau ist bereits fertig, jetzt wird es im Innenbereich spannend. Die Drohne nimmt Sie mit durch das Terminal-Hauptgebäude, den Marktplatz und das Parkhaus. Werfen Sie vorab einen Blick auf einzelne Bereiche von Terminal 3, die Sie ab 2026 nutzen können, wenn das neue Terminal am Flughafen Frankfurt eröffnet wird.

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Das sagen die Fürsprecher

Dr. Stefan Schulte, Vorsitzender des Vorstands der Fraport AG

„Dieses Terminal sichert nicht nur die Zukunftsfähigkeit der größten Luftverkehrsdrehscheibe Deutschlands im internationalen Wettbewerb und schafft dadurch neue Jobs und Perspektiven für unsere Beschäftigten. Es trägt auch zur Sicherung der wirtschaftlichen Prosperität der gesamten Region und darüber hinaus bei.“

Christoph Mäckler, Architekt von Terminal 3

„Flughäfen sind heute zu einem Ziel an sich geworden. Und sie werden meist häufiger frequentiert als viele Plätze in der Innenstadt. Umso notwendiger ist es, dass Flughäfen auch städtische Funktionen aufnehmen können. Diesen Anspruch verwirklichen wir mit Terminal 3.“

Stephanie Pudwitz, Geschäftsführerin Fraport Ausbau Süd

„Was die Beschäftigten unserer kaufmännischen Abteilungen tagtäglich leisten, ist beeindruckend: Ihre Arbeit ermöglicht den reibungslosen Ablauf auf der T3-Baustelle von der Ausschreibung bis zur Abwicklung. Diese gesamten Prozesse werden von Beginn an digital durchgeführt. Es macht mich stolz, dass wir damit Maßstäbe setzen.“

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